Theater Coesfeld: Tucholsky in Schweden (Texte aus Schloss Gripsholm)

1931 erschien sein Roman „Schloss Gripsholm“, eine unbeschwerte, leichthin erzählte Sommer-geschichte, amüsant, fröhlich und idyllisch, aber nicht sentimental. Sie enthält offenbar autobiograsche Züge, denn von Ende April bis Mitte Oktober 1929 hielt Kurt Tucholsky sich mit seiner Geliebten, der Journalistin Lisa Matthias, in dem kleinen Badeort Fjälltorp Läggesta am Ufer des Mälarsees gegenüber Schloss Gripsholm auf.

JOHANN VON BÜLOW hat sich vor allem als Theaterschauspieler einen Namen gemacht. Der Neffe von Loriot ist aber auch aus zahlreichen Fernseh- und Kinolmen bekannt. Johann von Bülows Schau-spiellaufbahn beginnt 1992 an der „Otto-Falckenberg- Schule“ in München. 1995 übertrug man ihm seine erste Filmrolle an der Seite von Franka Potente in der Komödie „Nach Fünf im Urwald“. Seitdem erlebt man ihn auf der Bühne, auf der Leinwand und vor dem Bildschirm als vielseitigen und über-zeugenden Akteur. 2006 gründeten Karla Haltenwanger, Birgit Erz und Ilona Kindt das TRIO BOULANGER. Neben ihrem klassischen und romantischen Repertoire sind die Musikerinnen gefragte Interpretinnen Neuer Musik. 2012 startete das Ensemble seine eigene Konzertreihe, die „Boulangerie“. In dieser Konzertreihe kombinieren die Musikerinnen klassisches Repertoire mit einem zeitgenössischen Stück, dessen Komponist während des Konzerts interaktiv anwesend ist. Das Trio benannte sich nach Nadia und Lili Boulanger – zwei außergewöhnliche Persönlichkeiten mit kompromisslosem Einsatz für die Musik.

http://www.konzerttheatercoesfeld.de/spielplan/konzert/wort-und-musik/tucholsky-in-schweden-texte-aus-schloss-gripsholm-386.html

ROTO Theater Dortmund: Der große Tucholsky Abend

„So weit ich mich erinnere, wurde ich am 09. Januar 1890 als Angestellter der Weltbühne geboren. Meine Vorfahren haben laut Miesbacher Anzeiger auf Bäumen gesessen und in die Nase gebohrt.“

Um seine Person betrieb Tucholsky gerne seine Späße und ein Verwirrspiel. Kasper Hauser, Theobald Tiger, Peter Panter, Ignaz Wrobel, diese vielen Pseudonyme lassen uns rätseln, wer er denn nun wirklich war. Selbst beschreibt er sich so: äußerlich ein lachender Clown, innerlich weinend.

Kurt Tucholsky war der wohl wichtigste Dichter und Schriftsteller der Weimarer Republik, einer der für diese Republik bis zum bitteren Ende kämpfte.

An diesem Abend entwerfen wir ein Porträt eines widersprüchlichen Menschen, dessen Seelenleben zwischen Euphorie und tiefer Melancholie verlief.

Wie kein anderer begleitete er die 20er und 30er Jahre mit bissigen Kommentaren. Barbara Kleyboldt schlüpft an diesem Abend in die Rolle von Kurt Tucholsky und spielt und rezitiert aus seiner Prosa und aus seinen Gedichten. Rüdiger Trappmann begleitet sie mit biographischen Fakten.

[Moers] Kurt Tucholsky-Abend

Für Freunde der Literatur und des Kabaretts: Lernen Sie den Mann mit den 5 PS (Pseudonymen) kennen.
Kurt Tucholsky steht im Mittelpunkt eines Vortrages der südhessischen Buchhändlerin Lucia Bornhofen

[Messstetten] Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Rose Ausländer – Lesung

Das Theater unter der Laterne, Gabriele Gatzweiler und Christoph Holbein, liest Gedichte und kleine Geschichten von Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Rose Ausländer.

[Leipzig] »Der Feind steht rechts!« – Kurt Tucholsky als politischer Publizist. Lesung.

Kurt Tucholsky (1890-1935) war einer der wichtigsten Publizisten der Weimarer Republik, er gilt nach Goethe als meistzitierter deutscher Autor und polarisiert heute nicht weniger als zu seinen Lebzeiten – egal, ob es um ob »Soldaten sind Mörder« oder »Was darf Satire?« geht.
Die ungebrochene Bedeutung und Aktualität des glänzenden Satirikers, brillanten Journalisten und herausragenden Humoristen zeigt sich in dieser Lesung an seinem 81. Todestag, die unter dem Titel »Der Feind steht rechts« den politischen Publizisten in den Mittelpunkt stellt.
Es liest: Steffen Ille
Steffen Ille, geboren 1978 in Staßfurt, aufgewachsen in Halle (Saale). Nach dem (formal erfolglosen) Studium verschiedener geisteswissenschaftlicher Fächer arbeitet er seit 2001 als Buchhändler und Verleger in Leipzig. Seit Oktober 2013 ist er Mitglied im Vorstand der Kurt Tucholsky-Gesellschaft. Seit knapp 20 Jahren Auftritte mit verschiedenen Tucholsky-Programmen.

[Wuppertal] »…unser ungelebtes Leben«

Uwe Neubauer spricht Kurt Tucholsky