[Burgdorf] Augen in der Großstadt

In ihrem Programm «Augen in der Grossstadt» portraitieren die drei hochkarätigen KünstlerInnen – die Sängerin Sonja Indin, die Schauspielerin Beren Tuna (Schweizer Filmpreis 2016 als beste Schauspielerin) und der Pianist Tino Horat – den Schriftsteller, Chanson- und Kabarettautor Kurt Tucholsky (1890 –1935) in Wort, Ton und Bild. Kernstück sind dabei Tucholskys Gedichte, die von Komponisten wie Friedrich Hollaender, Rudolph Nelson und Bernhard Eichhorn vertont wurden.
Illustrationen von Sarah Weishaupt runden den literarischen Chansonabend visuell ab und entführen in die Welt der Goldenen Zwanziger Jahre.
Mit Leichtigkeit wechselt Kurt Tucholsky Blickwinkel, verfasste Zeilen aus der Perspektive der Frau; gerade weil er sich in Frauen so gut einfühlen konnte: «Sie zu ihm», «Warum lacht Mona Lisa?» und das Chanson «Mir ist heut‘ so nach Tamerlan» handelt von weiblichen Sehnsüchten. Mit Ironie wagte sich Tucholsky die Zeitdimension zu dehnen und schrieb an die Leser der Zukunft «Gruss nach vorne».
Seine Texte haben nichts von ihrer Brisanz, von ihrem Witz und ihrer zeitenüberdauernden Aktualität eingebüsst. Tucholsky politische Texte werden nur gestreift, im Zentrum steht das Zwischenmenschliche. Lassen Sie sich überraschen von den sensiblen, heiteren, amourösen sowie pointenreichen Liebeschansons und Prosaskizzen von Kurt Tucholsky in erfrischenden Neuinterpretation.

[Liestal] Augen in der Großstadt

Sonja Indin, Tino Horat und Josef Simon gestalten einen besonderen Chansonabend. In ihrem Programm »Augen in der Grossstadt« portraitieren sie den Schriftsteller, Chanson- und Kabarettautor Kurt Tucholsky in Wort, Ton und Bild. Kernstück sind dabei Tucholskys Gedichte, die von Komponisten wie Friedrich Hollaender, Rudolph Nelson und Bernhard Eichhorn vertont wurden.
Die neue Komposition von Sonja Indin »Die Frau spricht« eines ihrer favorisier­ten Tucholsky-Gedichte gehört ebenfalls zum Programm. Illustrationen von Sa­rah Weishaupt, die speziell für diesen Anlass zu Texten von Tucholsky kreiert wurden, runden den literarischen Chansonabend visuell ab und entführen in die Welt der Goldenen Zwanziger Jahre.
Die Produktion »Augen in der Gross­stadt« handelt von Zweisamkeit/Einsamkeit und vom Mysterium der Liebe. Es erwarten sie Tucholsky-Chansons der Berliner Zwanziger Jahre, die gehört sein sollen, und zwar in erfrischender Neuinterpretation. Das Spiel mit der Sehn­sucht und der Liebe beherrschte Tucholsky aufs Feinste und Pikanteste. »Wir lagen auf der Wiese und baumelten mit der Seele…« – mehr wird nicht verra­ten. Tucholsky publizierte unter fünf Namen, legte sich gewissermassen für je­den Bezirk seines Wesens ein Pseudonym zu. Mit Leichtigkeit wechselte er Blickwinkel, verfasste Zeilen aus der Perspektive der Frau; gerade weil er sich in Frauen so gut hineinfühlen konnte: »Sie zu ihm«, »Warum lacht die Mona Lisa?« setzten die weibliche Sicht ins Zentrum und das Chanson »Mir ist heut’ so nach Tamerlan« handelt von weiblichen Sehnsüchten.
Mit Ironie wagte sich Tucholsky die Zeitdimension zu dehnen und schrieb an die Leser der Zukunft »Gruss nach vorne« oder reflektierte geistreich seine Zeit. Kurt Tucholskys Texte sind heute noch so aktuell, so unterhaltend geblieben, wie damals. Seine Texte haben nichts von ihrer Brisanz, von ihrem Elan, nichts von ihrem Witz und ihrer Zeiten überdauernden Aktualität eingebüsst.
Tucholskys politische Texte werden nur gestreift, im Zentrum steht das Zwi­schenmenschliche. Lassen Sie sich überraschen von den sensiblen, heiteren, amourösen sowie pointenreichen Liebeschansons und Prosaskizzen, die Blicke in unsere Intimitäten wagen.
Das Projekt von Sonja Indin ist eine Hommage an den Schriftsteller Kurt Tucholsky.

[Berlin] Kurt Tucholsky: Affenkäfig Berlin

Gastspiel im Rahmen der Reihe »Berliner Geschichten«

Der Mann kannte sein Berlin. Hier geboren und aufgewachsen wurde Tucholsky zur berühmtesten Stimme der Zwanziger Jahre.
Mal spöttisch, mal sentimental, mal bissig beschreibt er den Berliner Alltag. Mit Charme und Witz die Berliner Gesellschaft.
Die Lebensumstände oft mit Berliner Schnauze. Seiner Geburtsstadt verdanke er alles, sagte Tucholsky. Wo, wenn nicht hier, liegen die Themen für ihn auf der Straße? Einiges davon ist heute noch erstaunlich aktuell…