Wir danken für die freundliche Unstützung durch:
Vor 30 Jahren wurde die Kurt Tucholsky-Gesellschaft in Weiler (Allgäu) gegründet. Das gilt es zu feiern.
Zum Jubiläumskonzert in Leipzig sind darum nicht nur die Teilnehmer der Jahrestagung eingeladen, sondern alle Leipziger_innen und Tucholsky-Freunde (oder solche, die es werden wollen) aus nah und fern.
Ausgangs- und Anknüpfungspunkt des musikalischen und literarischen Abends ist der gebürtige Leipziger Hanns Eisler, dessen Vertonungen bis heute prägend für die Wahrnehmung und Interpretation von Tucholsky-Texten sind.
Max Dollinger (Gesang), Wolfgang Geiger (Piano) und Ilona Blumenthal-Petzold (Sprecherin) präsentieren Tucholsky-Vertonungen von Hanns Eisler bis zur Gegenwart.
Zum Nachlesen: Der Programmzettel.
Der 1996 in Hof/Saale geborene Max Dollinger studiert seit 2015 an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn-Bartholdy Leipzig bei KS Prof. Roland Schubert. Seine Liebe zur Musik entdeckte der junge Bariton bereits früh durch intensiven Gitarren-, Klavier- und Trompetenunterricht: Nachdem er als Junge Teil des Windsbacher Knabenchors war, sang er bereits mit zwölf Jahren die Partie des Zweiten Knaben in „Die Zauberflöte“ in seiner Geburtsstadt.
Seitdem wirkte der mehrfache Jugend–musiziert-Bundespreisträger in über 25 Musiktheaterproduktionen u.a. an der Oper Leipzig, am Theater Nordhausen und Theater Hof schwerpunktmäßig im Bereich des unterhaltenden Musiktheaters mit. Für den Musical-Bereich erhält er dabei wichtige Impulse von Prof. Noelle Turner (Essen). Zu seinem Repertoire gehören u.a. Partien wie Blasius Römer im „Schwarzwaldmädel“, Zahnarzt u. Audrey 2 in „Der kleine Horrorladen“ und Nick in „Fame“. Im Sommer 2018 ist er in Leipzig als Oberst Pickering in „My fair Lady“ zu erleben. Beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin 2017 für Musical-Chanson wurde er mit dem Förderpreis der Stiftung Rosenbaum und dem Sonderpreis der Staatsoperette Dresden ausgezeichnet. Konzerte führten ihn bereits an den Friedrichstadt-Palast Berlin, das Gewandhaus zu Leipzig, zum Altenburger Musikfestival sowie zum Bachfest Leipzig. Als Conférencier und Sänger tourt er seit 2018 mit dem Palais-Orchester und seinem Musikerfreund Wolfgang Geiger mit ihrer gemeinsamen Revue „Der verspielte Mann“.
Wolfgang Geiger wurde 1991 im oberfränkischen Marktredwitz geboren. Nach dem Abitur in Hof/ Saale absolvierte er ein künstlerisches Aufbaujahr an der Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg und begann 2012 sein Schulmusikstudium an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar mit dem Schwerpunktfach Schulpraktisches Klavierspiel.
Zurzeit schließt Wolfgang Geiger den Studiengang „Master of Education“ in Schulmusik ab und studiert parallel dazu im Master Musiktheorie. Neben dem Klavierspiel und weiteren musikalischen Tätigkeiten als Chorsänger oder Tubist des Landes- und Bundesjugendorchesters ist er Präsident des Vereins BundesSchulMusikChor und -Orchester e.V.
Er ist Träger des Kulturpreises der Stadt Marktredwitz und Gesamtsieger des 12. Bundeswettbewerbs Schulpraktisches Klavierspiel in Weimar. Im April 2018 gründete er das Palais-Orchester und steht zusammen mit seinem Freund und Sänger Max Dollinger aus Leipzig regelmäßig auf der Bühne.
Ilona Blumenthal-Petzold wurde in Lauchhammer/Lausitz geboren. Nach dem Abitur studierte sie zunächst Schauspiel an der Theaterhochschule »Hans Otto« Leipzig u.a. bei Erika Solbrig, anschließend Gesang in der Abteilung für Popularmusik bei Christiane Kluge an der HMT Leipzig »Felix Mendelssohn Bartholdy«. Des Weiteren absolvierte sie ein Postgradualstudium in Sprecherziehung am Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und begann 1980 mit der Lehrtätigkeit in Sprecherziehung in der Fachrichtung Gesang/Musiktheater.
Als Chanson- und Liedinterpretin arbeitet sie u.a. im Trio »Corazon« und konzipiert literarisch-musikalische Programme wie »Berührungen« mit dem Komponisten Wolfgang Mader, Jazz-Lyrik mit dem Komponisten Frank Petzold und Tucholsky/Eisler-Programme mit dem Gitarristen Thomas Blumenthal. Außerdem war sie bisher in Lesungen wie »Maxi Wander – Auskunft und Offenbarung«, »Chopin in Wien«, »Hölderlin« und Goethes »West-östlicher Divan« als Sprecherin zu erleben.
Für Teilnehmer_innen der KTG-Jahrestagung 2018 ist der Eintritt kostenfrei.
Um die Kosten für die Veranstaltung abzufedern, müsste der Eintritt für alle 10 Euro kosten. Das ist unser Standardpreis. Wer mit wenig Geld auskommen muss, zahlt den ermäßigten Preis von 5 Euro. Wer es sich leisten kann, andere zu unterstützen, zahlt den Unterstützerpreis von 15 Euro und ermöglicht so anderen die Teilnahme an der Veranstaltung, die es sich sonst nicht leisten könnten. Der Preis ist frei wählbar.
Diese Veranstaltung ist Teil der KTG-Jahrestagung 2018. Die Tagung wird unterstützt mit Mitteln der