[Wilhelmshaven] Schreiben gegen die Katastrophe

Das studentische JadeTheater bringt die nunmehr dritte Produktion auf die Bühne. 15 Studierende proben seit September wöchentlich in den Räumlichkeiten der Jade Hochschule an ihrem neuesten Stück: „Schreiben gegen die Katastrophe: Begegnungen mit Kurt Tucholsky“.
Das JadeTheater ist ein Theaterprojekt an der Jade Hochschule unter der Leitung von Dozentin Pia Schreiber mit Unterstützung von Regisseurin Romy Lehmann von der Landesbühne Niedersachsen. Bereits 2013 feierte das studentische Ensemble sein Debut mit seinem selbst geschriebenen Stück „Freundliche Busenfeindinnen“. Im Mai letzten Jahres setzte das JadeTheater seinen Erfolg mit dem Stück „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ fort.
Das neue Stück ist gleichzeitig eine neue Herausforderung, denn hier wurde erstmals mit Hilfe von existierenden Fragmenten ein neues Stück in einer Art Collage zusammengesetzt. Wie der Titel bereits verrät, geht es um den deutschen Publizisten Kurt Tucholsky. Was sich zunächst nach unliebsamer Schullektüre aus dem Deutschunterricht anhört, entpuppt sich als geistreiche, bissige Satire mit gnadenlosem Witz. Doch Tucholsky war mehr als ein humorvoller Satiriker: Seinen unterschiedlichsten Facetten gab er mit Hilfe seiner fünf Pseudonyme Ausdruck. Dementsprechend kann auch ein Theaterstück über Kurt Tucholsky nur alles andere als gewöhnlich sein! Die verschiedensten Schnipsel aus einem Leben zwischen den beiden Weltkriegen wurden gesammelt. Die unterschiedlichsten Seiten Tucholskys werden mit Hilfe seiner Werke und seiner Biographie betrachtet. Schauspielerisch umgesetzt entsteht so eine vielschichtige Stückcollage. So ist das Stück nicht durch aufeinander aufbauende Szenen gekennzeichnet. Viel eher werden – wie von einem Spotlight – Schnipsel, Eindrücke, Bilder und Gedanken für Sekundenbruchteile beleuchtet, sodass sich schließlich ein ganz neues Bild Tucholskys ergibt, aber vor allem viel Raum für Interpretationen bleibt.
Wüsste man es nicht besser, könnte man denken Kurt Tucholsky habe seine Publikationen gerade erst bei einer Online-Tageszeitung hochgeladen oder getwittert. Die behandelten Themen scheinen so aktuell, dass man manchmal gar nicht weiß, ob man darüber lachen oder weinen sollte. Gespannt sein kann man aber definitiv auf diese vom Ensemble selbst erarbeitete Darstellung des einst erfolgreichsten Publizisten Deutschlands.

[Wilhelmshaven] Schreiben gegen die Katastrophe

Das studentische JadeTheater bringt die nunmehr dritte Produktion auf die Bühne. 15 Studierende proben seit September wöchentlich in den Räumlichkeiten der Jade Hochschule an ihrem neuesten Stück: „Schreiben gegen die Katastrophe: Begegnungen mit Kurt Tucholsky“.
Das JadeTheater ist ein Theaterprojekt an der Jade Hochschule unter der Leitung von Dozentin Pia Schreiber mit Unterstützung von Regisseurin Romy Lehmann von der Landesbühne Niedersachsen. Bereits 2013 feierte das studentische Ensemble sein Debut mit seinem selbst geschriebenen Stück „Freundliche Busenfeindinnen“. Im Mai letzten Jahres setzte das JadeTheater seinen Erfolg mit dem Stück „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ fort.
Das neue Stück ist gleichzeitig eine neue Herausforderung, denn hier wurde erstmals mit Hilfe von existierenden Fragmenten ein neues Stück in einer Art Collage zusammengesetzt. Wie der Titel bereits verrät, geht es um den deutschen Publizisten Kurt Tucholsky. Was sich zunächst nach unliebsamer Schullektüre aus dem Deutschunterricht anhört, entpuppt sich als geistreiche, bissige Satire mit gnadenlosem Witz. Doch Tucholsky war mehr als ein humorvoller Satiriker: Seinen unterschiedlichsten Facetten gab er mit Hilfe seiner fünf Pseudonyme Ausdruck. Dementsprechend kann auch ein Theaterstück über Kurt Tucholsky nur alles andere als gewöhnlich sein! Die verschiedensten Schnipsel aus einem Leben zwischen den beiden Weltkriegen wurden gesammelt. Die unterschiedlichsten Seiten Tucholskys werden mit Hilfe seiner Werke und seiner Biographie betrachtet. Schauspielerisch umgesetzt entsteht so eine vielschichtige Stückcollage. So ist das Stück nicht durch aufeinander aufbauende Szenen gekennzeichnet. Viel eher werden – wie von einem Spotlight – Schnipsel, Eindrücke, Bilder und Gedanken für Sekundenbruchteile beleuchtet, sodass sich schließlich ein ganz neues Bild Tucholskys ergibt, aber vor allem viel Raum für Interpretationen bleibt.
Wüsste man es nicht besser, könnte man denken Kurt Tucholsky habe seine Publikationen gerade erst bei einer Online-Tageszeitung hochgeladen oder getwittert. Die behandelten Themen scheinen so aktuell, dass man manchmal gar nicht weiß, ob man darüber lachen oder weinen sollte. Gespannt sein kann man aber definitiv auf diese vom Ensemble selbst erarbeitete Darstellung des einst erfolgreichsten Publizisten Deutschlands.

[Wilhelmshaven] Schreiben gegen die Katastrophe

Das studentische JadeTheater bringt die nunmehr dritte Produktion auf die Bühne. 15 Studierende proben seit September wöchentlich in den Räumlichkeiten der Jade Hochschule an ihrem neuesten Stück: „Schreiben gegen die Katastrophe: Begegnungen mit Kurt Tucholsky“, das am 28. April um 20 Uhr im Pumpwerk aufgeführt wird.
Das JadeTheater ist ein Theaterprojekt an der Jade Hochschule unter der Leitung von Dozentin Pia Schreiber mit Unterstützung von Regisseurin Romy Lehmann von der Landesbühne Niedersachsen. Bereits 2013 feierte das studentische Ensemble sein Debut mit seinem selbst geschriebenen Stück „Freundliche Busenfeindinnen“. Im Mai letzten Jahres setzte das JadeTheater seinen Erfolg mit dem Stück „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ fort.
Das neue Stück ist gleichzeitig eine neue Herausforderung, denn hier wurde erstmals mit Hilfe von existierenden Fragmenten ein neues Stück in einer Art Collage zusammengesetzt. Wie der Titel bereits verrät, geht es um den deutschen Publizisten Kurt Tucholsky. Was sich zunächst nach unliebsamer Schullektüre aus dem Deutschunterricht anhört, entpuppt sich als geistreiche, bissige Satire mit gnadenlosem Witz. Doch Tucholsky war mehr als ein humorvoller Satiriker: Seinen unterschiedlichsten Facetten gab er mit Hilfe seiner fünf Pseudonyme Ausdruck. Dementsprechend kann auch ein Theaterstück über Kurt Tucholsky nur alles andere als gewöhnlich sein! Die verschiedensten Schnipsel aus einem Leben zwischen den beiden Weltkriegen wurden gesammelt. Die unterschiedlichsten Seiten Tucholskys werden mit Hilfe seiner Werke und seiner Biographie betrachtet. Schauspielerisch umgesetzt entsteht so eine vielschichtige Stückcollage. So ist das Stück nicht durch aufeinander aufbauende Szenen gekennzeichnet. Viel eher werden – wie von einem Spotlight – Schnipsel, Eindrücke, Bilder und Gedanken für Sekundenbruchteile beleuchtet, sodass sich schließlich ein ganz neues Bild Tucholskys ergibt, aber vor allem viel Raum für Interpretationen bleibt.
Wüsste man es nicht besser, könnte man denken Kurt Tucholsky habe seine Publikationen gerade erst bei einer Online-Tageszeitung hochgeladen oder getwittert. Die behandelten Themen scheinen so aktuell, dass man manchmal gar nicht weiß, ob man darüber lachen oder weinen sollte. Gespannt sein kann man aber definitiv auf diese vom Ensemble selbst erarbeitete Darstellung des einst erfolgreichsten Publizisten Deutschlands.