[Berlin] Jahrestagung der Kurt Tucholsky-Gesellschaft

Die gemeinsame Jahrestagung der Kurt Tucholsky-Gesellschaft und der Kurt Hiller-Gesellschaft steht im Jahr 2021 unter dem Thema:

NationalismusPatriotismus, Heimatliebe bei Kurt Tucholsky und Kurt Hiller

Tagung der Kurt Tucholsky-Gesellschaft und der Kurt Hiller-Gesellschaft
10. bis 12. September 2021
Programm
Tagungsleitung: Dr. Ian King und Dr. Harald Lützenkirchen
Freitag, 10.09.


Ort: Franz Mehring Platz 1
16:00 Anreise der Teilnehmer_innen
16:30 Dr. Ian King und Dr. Harald Lützenkirchen Begrüßung der Teilnehmerʔinnen*
17:00
Dr. Ian King: Zwei konträre Kurts kämpfen gegen den Krieg
17:45
Dr. Reinhold Lütgemeier-Davin: Heimatliebe und Patriotismus bei Kurt Hiller
18:30
Imbiss
19
:15 Kabarett mit Schülerʔinnen der Kurt Tucholsky-Gesamtschule Pankow


Samstag, 11.09.
Ort: Franz Mehring Platz 1
10:00 Hans-Jürgen Bollig: Heimat bei Kurt Tucholsky
11:15 Robert Färber: Kurt Tucholsky, Kurt Hiller und George Grosz
12:00 Pause
14:00 Dr. Daniel Münzner: Kurt Hillers Kontakte zu den Nationalbolschewisten Otto Strasser und K.O. Paetel
14:45 Podiumsdiskussion: Kurt Tucholsky und Kurt Hiller – heutige Nachwirkungen, und
Zukunftschancen? Moderation: Frank-Burkhard Habel
15:30 Prof. Dr. Gabriele Metzler: “…echt deutsch. Man trägt das jetzt so”. Kurt Tucholsky,
der Nationalismus der 1920er Jahre und die deutsche Gesellschaft von heute
16:30
Pause
17:00 Mitgliederversammlung der Kurt Tucholsky-Gesellschaft
Anschließend besteht die Möglichkeit eines gemeinsamen Abendessens im Design Restaurant Volkskammer in der Nähe des Tagungsortes.
Sonntag, 12.09.
Ort: Theater im Palais
11:00 – 14:00 Verleihung des Kurt Tucholsky-Preises für literarische Publizistik

  • Kulturveranstaltung mit Franziska Troegner
  • Laudatio und Dankesrede
  • anschl. Empfang

Tagungsbeitrag: 30 € für Mitglieder / 50 € für Nichtmitglieder. Angehörige der Humboldt-Universität zu Berlin nehmen kostenlos an der Tagung teil. Im Tagungsbeitrag sind enthalten: Teilnahme an der Tagung, Catering am Freitag und Samstag und die Teilnahme an der Preisverleihung am Sonntag.

Anmeldung
Bitte ein gültiges Formular wählen
Organisatorische Hinweise
Tagungsbeitrag: 30 € für Mitglieder / 50 € für Nichtmitglieder. Im Tagungsbeitrag sind enthalten: Teilnahme an der Tagung, Catering am Freitag und Samstag und die Teilnahme an der Preisverleihung am Sonntag.
Der Tagungsbeitrag ist zu überweisen auf das Konto der Kurt Tucholsky-Gesellschaft bei der Sparkasse Minden-Lübbecke, IBAN DE49 4905 0101 0040 1308 90 [DE49490501010040130890] SWIFT-BIC: WELADED1MIN unter dem Stichwort »Jahrestagung 2021«.
Adressen
Tagungsort: Franz Mehring Platz 1, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Ort der Preisverleihung: Theater im Palais, Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 20 45 34 50
Übernachtung:
Für die individuelle Übernachtungssuche finden Sie Informationen zum Beispiel bei Visit Berlin.
Verkehrsverbindungen:
Die Tagungsorte sind gut zu erreichen. Anreiseinformationen zum:

*Das Graphem ʔ steht für den stimmlosen glottalen Plosiv oder Glottisschlag. Dieser Verschlusslaut erscheint in den meisten Varietäten der deutschen Sprache vor vokalischem Anlaut, beispielsweise Acht [ˈʔaxt], der Alte [deːɐ̯ ˈʔaltʰə] und vor vokalisch anlautenden Wortstämmen in zusammengesetzten Wörtern, beispielsweise beachten [bəˈʔaxtʰən]. In den meisten Varietäten des Deutschen wird dieser stimmlose glottale Plosiv ausgesprochen. Mitunter können zwei verschiedene Wörter im Deutschen nur anhand des Glottisschlags voneinander unterschieden werden (z. B.: das Spiegel-Ei, die Spie-gelei). Die Medienwissenschaftlerin Alena Dausacker schlägt das Graphem als Alternative zu den verschiedenen bisher kursierenden Varianten einer inklusiven, genderneutralen Darstellung vor. Damit ließe sich das häufig als Kontraargument zu den populären Varianten mit Gendersternchen [*] oder Gendergap [_] bzw. dem Hornscheidt’schen [x] vorgebrachte Ausspracheproblem recht elegant lösen. Wir finden diese Idee spannend und haben sie daher hier verwendet. Bitte betrachten Sie dies als ergebnisoffenes Diskussionsangebot bzw. als Experiment und keineswegs als Handlungsaufforderung normativen Charakters.