Zwickau: Der Feind steht rechts!

Kurt Tucholsky (1890-1935) war einer der wichtigsten Publizisten der Weimarer Republik, er gilt nach Goethe als meistzitierter deutscher Autor und polarisiert heute nicht weniger als zu seinen Lebzeiten – egal, ob es um ob »Soldaten sind Mörder« oder »Was darf Satire?« geht.
Die ungebrochene Bedeutung und Aktualität des glänzenden Satirikers, brillanten Journalisten und herausragenden Humoristen zeigt sich in dieser Lesung, die unter dem Titel »Der Feind steht rechts« den politischen Publizisten in den Mittelpunkt stellt.
Es liest: Steffen Ille, Buchhändler und Verleger. Mitglied im Vorstand der Kurt Tucholsky-Gesellschaft.
Eine Veranstaltung im Rahmen des 4. Zwickauer Literaturfrühlings 2018.

[Zwickau] Tucholsky und Kästner

Im Rahmen des Zwickauer Literaturfrühlings 2016 stellt Prof. Harald Vogel sein neues Buch vor, dass sich kritisch mit Erich Kästner und Kurt Tucholsky in ihrem Verhältnis zu Satire auseinandersetzt.
Beide berühmten Schriftsteller der Weimarer Zeit müssen sich messen lassen an ihren Texten, ein kritischer Vergleich ist angesagt. Dieser Diskurs muss aber auch beide Persönlichkeiten auf dem Hintergrund ihrer jeweiligen Biographie und ihres Gesamtwerkes sowie ihres Persönlichkeitskonzeptes würdigen. Ein solcher kritischer Vergleich der beiden engagierten Schriftsteller wird gerne vermieden, drängt sich aber aufgrund neuerer Erkenntnisse aus freigegebenen Nachlassquellen als notwendig auf.
Die besondere Leidenschaft und ihr Erfolg als Kabarettautoren soll gesondert und beispielgebend untersucht werden.
Es bieten sich Anknüpfungspunkte insbesondere zur Ausstellung »Gestatten, Kästner«, die seit dem 10.03. 2016 in Dresden zu sehen ist.
Weitere Informationen zum Buch finden sich auf der Verlagswebsite.
Eintritt: 4 Euro / Tag | 10 Euro / gesamte Zeit