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Befreundete Institutionen Publikationen der Kurt Tucholsky-Gesellschaft Rundbrief August 2018 Rundbriefe

Darmstädter Signal: Kurt Tucholsky postum zum Ehrenmitglied ernannt

Der Arbeitskreis Darmstädter Signal hat Kurt Tucholsky posthum zu seinem Ehrenmitglied ernannt. Die Initiative dazu ging aus von unserem KTG-Mitglied Jürgen Rose, der zugleich auch im Vorstand des Darmstädter Signals sitzt.
Das Darmstädter Signal, gegründet 1983 von kritischen Führungskräften der Bundeswehr, wandte sich gegen die Nachrüstung, unterstützt die Friedensbewegung und fordert die Umsetzung des „Leitbilds vom Staatsbürger in Uniform“ in der Bundeswehr sowie die strikte Bindung des Auftrags der Bundeswehr an Moral und nationales sowie internationales Recht. Bis heute ist das Darmstädter Signal das einzige kritische Sprachrohr von Bundeswehrführungskräften und deren Angehörigen.
Auf der diesjährigen Tagung des DS am 08.04.2018 in Königswinter übergab der Vorsitzende Florian Kling die Ernennungsurkunde an unseren KTG-Vorsitzenden Ian King.
Der „Festakt“ vor 40 Teilnehmern mit Vorträgen von Jürgen Rose und Ian King machte deutlich, dass Kurt Tucholsky beim Darmstädter Signal gut aufgehoben ist.
KT kannte die Reichswehr aus allen Blick- und Erfahrungswinkeln, denn er legte im 1. Weltkrieg eine erstaunliche Karriere hin vom Armierungssoldaten im Stellungskampf an der Ostfront über den Kompanieschreiber an der Fliegerschule in Alt-Autz bis zum Feldpolizeikommissar in Rumänien. Das entspricht immerhin dem Rang eines Hauptmanns.
Direkt nach dem 1. Weltkrieg entwickelte sich Tucholsky insbesondere mit seinen „Militaria-Artikeln“ in der Weltbühne zu einem der fundiertesten Militärkritiker im linksliberalen, demokratischen und republikanischen Spektrum. Später wandelte sich Tucholsky vom Militärkritiker zu einem radikalen Pazifisten und konsequenten Militärgegner, der sich für Kriegsdienstverweigerung aussprach und mit dem Satz „Soldaten sind Mörder“ ein hartes aber treffendes Urteil über den Soldatenberuf fällte.
In seinem Einführungsvortrag verglich Jürgen Rose die Militärkritik Tucholskys mit dem Konzept der „Staatsbürgers in Uniform“ des Wolf Graf von Baudissin, das er im Jahr 1950 Im Auftrag der Bundesregierung zur Umsetzung der „inneren Führung“ in der noch zu gründenden Bundeswehr      ausgearbeitet hat. Die Gemeinsamkeiten sowohl in der Kritik am soldatischen Korpsgeist als auch bei Lösungsvorschlägen für eine Demokratisierung der Streitkräfte bis hin zu einer fast gleichen Wortwahl in manchen Punkten sind verblüffend. Hätte Kurt Tucholsky das gewusst, wäre sein Urteil „Erfolgreich, aber keinerlei Wirkung“ etwas versöhnlicher ausgefallen. Vielleicht sitzt Kurt „Nachher“ auf seiner Wolke und schmunzelt.
Baudissin beantwortet die zentrale Fragestellung der inneren Führung mit dem Konzept der „Entmilitarisierung des soldatischen Selbstverständnisses“. Seine Forderungen beziehen sich auf die innerorganisatorische, die binnengesellschaftliche und internationale Perspektive der soldatischen Berufsausübung. Eine „Zivilisierung des Militärs“ ist nach Baudissin erreicht, wenn Streitkräfte menschrechtskompatibel, demokratiekompatibel und friedenskompatibel sind.
Der elitäre Korpsgeist, der sowohl in der Reichswehr als auch in Wehrmacht herrschte, müsse überwunden werden. Die Demokratie dürfe „nicht am Kasernentor aufhören“. Baudissin knüpfte die Existenzberechtigung des Militärs an eine strikt defensive Ausrichtung der Streitkräfte zur Verteidigung von Demokratie und Freiheitsrechten und konzipierte die Bundeswehr in enger Einbindung in eine noch zu schaffende europäische Sicherheitsarchitektur.
Jürgen Rose verglich nun in seinem Vortrag die Ideen und Vorstellungen Baudissins für eine „demokratische Bundeswehr“ mit der von Kurt Tucholsky geäußerten Kritik und Änderungsvorschlägen für die Reichswehr in der Weimarer Republik ab. Dabei klopfte er die einschlägigen Aussagen Tucholskys mit Bezug auf die innerorganisatorische, die binnengesellschaftliche sowie die internationale Dimension von Streitkräften daraufhin ab, inwieweit sie zur Verbesserung der Menschenrechtskompatibilität, der Demokratiekompatibilität sowie der Friedenskompatibilität der Streitkräfte beitragen können. Jürgen Roses Ergebnisse des Vergleichs sollen hier kurz – aber hoffentlich nicht verkürzt skizziert werden.
Mit Bezug auf die innerorganisatorische Dimension rechnete Tucholsky in der 1919 in der Weltbühne erschienene „Militaria“-Reihe mit den deutschen Offizierskorps ab. Er verweist dabei auf die sadistische Schinderei von Untergebenen, die unumschränkte Macht der Vorgesetzten, deren „nerohafte Neigungen“ sowie die grassierende Korruption und attestierte dem wilhelminischen Offizierskorps den totalen moralischen Bankrott. „Der deutsche Offizier hat in sittlicher Beziehung im Kriege versagt. Der Geist des deutschen Offizierskorps war schlecht.“
Für eine zukünftige Truppe verlangte Tucholsky, dass deren Soldaten das Recht haben müssten als Menschen und nicht als Kerls behandelt zu werden. Für Tucholsky war daher klar, dass die Armeeangehörigen untereinander ungeachtet ihres Dienstgrades allesamt als Kameraden zu gelten hätten „Der Offizier sei ein befehlender Kamerad.“ Die Nähe zu Baudissins Konzept der „inneren Führung“ ist offensichtlich.
Mit Blick auf die gesamtgesellschaftliche Dimension der Streitkräfte forderte Tucholsky kurz nach dem Kapp-Putsch die Auflösung der Reichswehr und deren Umwandlung „in eine zuverlässige Volksmiliz“. Einer solchen Freiwilligenarmee gestand auch der spätere Pazifist Tucholsky noch das Recht für militärische Aktivitäten zu. Schon kurz nach dem 1. Weltkrieg urteilte Tucholsky aber grundsätzlich: „Eine Armee … ist – im besten Fall – ein notwendiges Übel und eine üble Notwendigkeit“
Nach Tucholskys Ansicht dürfe die neue Reichswehr nicht unpolitisch sein. Im Gegenteil sie müsse durch und durch politisch, ja sogar definitiv republikanisch sein. Damit ist Tucholsky in seiner Haltung, so urteilt Jürgen Rose, weitaus radikaler als Wolf Graf von Baudissin, der mehr als 30 Jahre später lediglich eine „Entmilitarisierung des soldatischen Selbstverständnisses“ fordert.
Auch in Bezug auf die internationale Dimension vertraten Tucholsky wie Baudissin eine europäisch-supranationale Sicht, Tucholsky schloss dabei aber bereits Militäreinsätze aus. Während Baudissin, so Jürgen Rose in seinem Vortrag, eine explizit nicht national, sondern „übernational“ strukturierte integrierte europäische Armee zum Zwecke kollektiver Verteidigung forderte, setzte Tucholsky  – als dieser sich bereits in seiner pazifistischen Phase Ende der 20ger Jahre befand – auf eine europäische Friedenspolitik ohne Einsatz des Militärs. „Der europäische Friede steht über den niederen Interessen der Vaterländer. … Wir halten den Krieg der Nationalstaaten für ein Verbrechen, und wir bekämpfen ihn, wo wir können, wann wir können, mit welchen Mitteln wir können. Wir sind Landesverräter. Aber wir verraten einen Staat, den wir verneinen, zugunsten eines Landes, das wir lieben, für den Frieden und für unser wirkliches Vaterland: Europa“ zitiert Jürgen Rose Tucholsky.
Abschließend versuchte Jürgen Rose eine Antwort auf die Frage zu geben, was von den Forderungen, Vorschlägen, Appellen, Mahnungen der beiden Militärkritiker und -reformer heutzutage als verwirklicht gelten darf. Seine Antwort: „Einiges ja, vieles nicht und insgesamt zu wenig.“ Er beklagt insbesondere den dreifachen Sündenfall gegen die Idee einer Friedenarmee nämlich 1999 bei der Beteiligung Deutschlands am Luftkrieg gegen Jugoslawien, erneut 2001 im Zuge der Invasion  in Afghanistan sowie 2003, als die Bundeswehr das völkerrechtliche nicht gedeckte Vorgehen der USA und ihrer Alliierten gegen den Irak unterstützte.
Ein weiteres gravierendes Manko, so Jürgen Rose, betreffe die bis jetzt ungenutzte Chance zur inneren Demokratisierung der Bundeswehr.
Am Ende seiner Analyse stellt Jürgen Rose fest, „dass Tucholsky zwar richtungsweisende und partiell durchaus revolutionäre Ideen und Vorschläge zu einer Militärreform zu liefern vermochte, diesbezüglich indes nie eine konsistente und umfassende Konzeption vorgelegt hat. Tuchos Denkansätze spiegeln sich nach Meinung von Jürgen Rose in der späteren Militärreform Baudissins wider, auch wenn sich in dessen Schriften keine Hinweise hierfür nachweisen lassen – der Name Kurt Tucholskys taucht jedenfalls in Baudissins umfänglichen Schriftensammlungen … nicht auf.“
Nach dem Vergleich von Tucholskys Militärkritik der frühen 20er Jahre mit Baudissins Konzept der „inneren Führung“ durch Jürgen Rose nahm Ian King in seiner „Laudatio“ den Pazifisten Tucholsky in den Blick und ging dabei auch auf den Kontext und Entstehungsgeschichte des bekannten Tucholsky-Zitates „Soldaten sind Mörder!“ sowie dessen Rezeption in den späten 80er und 90er Jahren in der Bundesrepublik ein.
Zuerst bedankte sich Ian King für den Mut des Darmstädter Signals, Kurt Tucholsky zum Ehrenmitglied zu ernennen. Würde dieser doch sehr häufig mit seinem Ausspruch „Soldaten sind Mörder“ identifiziert und als „Beleidiger der Soldatenehre“ verunglimpft, ohne Beachtung des Kontextes des Artikels, aus dem dieses Zitat stammt.
Ian King zitiert einen längeren Auszug aus „Der bewachte Kriegsschauplatz“ in dem das angeführte Zitat die letzte Schlussfolgerung ist. Der Artikel ist Ausfluss der Erfahrungen Tucholskys in seiner Dienstzeit als Militärpolizist unweit der rumänische-serbischen Grenze. Er war dort u.a. für die Aufgabe der Bewachung des Kriegsschauplatzes eingesetzt. Natürlich wusste Tucholsky als Jurist, dass der Begriff „Mörder“ niedrige Beweggründe voraussetzt. Juristisch genauer wäre der Begriff „Totschlag“ gewesen. Doch Ian King gibt mit seinem trockenen schottischen Humor zu bedenken, dass es einem Journalisten auf politische Wirkung ankommt und „Soldaten sind Totschläger“ sich nicht so effektiv angehört hätte. Übrigens wurde der Herausgeber der Weltbühne Carl von Ossietzky, der für den sich bereits in Schweden befindenden Tucholsky juristisch den Kopf hinhalten musste, 1931 in einem aufsehenerregenden Prozess von dem Vorwurf der „Beleidigung der Reichswehr“ wegen „Soldaten sind Mörder“ freigesprochen.
Die juristische Auseinandersetzung mit dem Tucholsky-Zitat in der Bundesrepublik begann im Jahr 1984, als Peter Augst, ein Mitglied der Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges, in einem Streitgespräch mit dem Bundeswehrhauptmann Klaus Peter Witt Soldaten als potenzielle Mörder bezeichnete. Der  Streit, in dem der Minister Stoltenberg als Nebenkläger auftrat und in den sich auch Weizsäcker als Verteidiger der beleidigten Soldatenehre einmischte, endete erst nach drei Jahren mit dem Sieg der Meinungsfreiheit und einem Freispruch von Augst durch das Bundesverfassungsgericht.
Ian King wies dann darauf hin, dass auf dem Höhepunkt der aufgeheizten Diskussion über das „Soldatenurteil“ sich Mitglieder des Darmstädter Signals mit einem Aufruf zur Mäßigung in die Diskussion eingeschaltet hätten. Die freie Meinungsäußerung sei wichtig, der Status von Soldaten als potenzielle Mörder sei angesichts der Strategie der atomaren Abschreckung gegeben, der Staatsbürger in Uniform brauche keinen Ehrenschutz. Für einige Unterzeichner dieser Stellungnahme zog dies empfindliche Disziplinarmaßnahmen – bis hin zur Degradierung – nach sich, die erst viele Jahre später wieder rückgängig gemacht werden mussten. Das alles könne man, so Ian King, in der im Ch. Links-Verlag erschienenen Dokumentation von Michael Hepp und Viktor Otto nachlesen.
Nach diesem Exkurs schildert Ian King die Wandlung Kurt Tucholskys vom Militärkritiker, der auf eine geistige und republikanische Erneuerung der Reichswehr setze, hin zum radikalen Pazifisten, dem Mitgründer des Friedensbunds der Kriegsteilnehmer. Als Tucholskys Mitarbeit an den Massendemonstrationen der Nie-wieder-Krieg-Bewegung nicht zu einem Meinungsumschwung im deutschen Bürgertum führte, habe er 1925 bekümmert geschrieben, Europa befinde sich wie 1900 zwischen zwei Kriegen. Er prophezeite Deutschland würde eine noch schlimmere Niederlage erleiden als 1918. Im Lichte dieser Ahnungen habe Tucholsky jede Hoffnung auf demokratische Reformen der Armee aufgegeben. Darum habe er die These vertreten, dass das einzige Mittel, neue Kriege zu verhindern, darin bestehe, den Militärdienst zu verweigern.  „Dieser Landesverrat kann eine Notwendigkeit sein, um etwas Großes und Wichtiges abzuwehren: den Landfriedensbruch in Europa. Der europäische Friede steht über den niederen Interessen der Vaterländer.“
Für Ian King steht die Idee, die Bundeswehr sei eine Friedensarmee, im krassen Gegensatz zu ihrem Einsatz am Hindukusch. Er stellt die rhetorische Frage, ob solche Einsätze den Frieden auf den Straßen von London, Berlin, Madrid oder Paris garantiert hätten. Nach Ansicht von Ian King hätte Tucholsky den Bundeswehrsoldaten geraten, niemals Mörder zu werden, sondern höchstens als eine Art Feuerwehr gegen einen Großbrand zu dienen, der hoffentlich nie ausbricht. Das sei Tucholskys Vermächtnis und darum passe der Friedenssoldat Tucholsky in die Reihen der kritischen Soldaten vom Darmstädter Signal.

Robert Färber

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Befreundete Institutionen Publikationen der Kurt Tucholsky-Gesellschaft Rundbrief August 2017 Rundbriefe

Tucholsky Museum erhält wertvolle Dokumente

Eine großzügige Schenkung hat das Kurt Tucholsky Literaturmuseum in Rheins­berg Ende Juni 2017 erreicht. Brigitte Rothert, die Großcousine und letzte noch lebende Verwandte Kurt Tucholskys, übergab dem Museum einige bedeutende Sammlungsstücke aus dem Nachlass von Kurt Tucholsky, die sie wiederum zum Teil in den 1980er Jahren von Tucholskys damals noch lebender Schwester Ellen Milo aus New York, USA, erhalten hat.
Darunter sind drei wertvolle, von Tucholsky gewidmete bzw. signierte eigene Bücher, sehr seltene Erstausgaben und weitere Bücher, zum Teil mit hand­schriftlichen Anmerkungen von Ellen Milo. Im Weiteren gehören dazu originale Kinderfotos von Kurt Tucholsky und seinen Geschwistern Ellen und Fritz, einige amerikanische Publikationen mit Tucholsky-Texten und frühe Nachkriegseditio­nen.
Weitere Dokumente und Objekte, wie interessante Briefwechsel, Zeitungsaus­schnittsammlungen, weitere Fotos und ihren Briefwechsel mit der Schwester Tucholskys Ellen Milo hatte sie bereits früher dem Museum übergeben. Die Briefe von Ellen Milo an Brigitte Rothert sind sehr privater Natur, sie geben un­ter anderem Auskunft über das sehr problematische Verhältnis der Mutter Do­ris Tucholsky zu ihren Kindern.
Ein ganz besonderes Stück ist auch der einmalige Exil-Koffer von Ellen Milo, auf dem man durch diverse Aufkleber die Stationen ihres Exils über Italien in die USA ablesen kann.
Das Museum verfügt nunmehr, mit dieser Schenkung, über dreißig Auto­graphen von Tucholsky und mehr als 40 originale Objekte — von Briefschatul­len, Schreibwerkzeugen, Schreibtischutensilien über häusliche Gegenstände bis hin zu Möbeln wie seinen letzten Schreibtisch aus dem schwedischen Exil und zwei Sesseln aus der gemeinsamen Wohnung mit Mary Gerold, die wir gerade im Februar aus dem Nachlass von Fritz J. Raddatz übereignet bekamen.
Weitere Autographen, z.B. Briefe von Rudolf Arnheim, Emil Jannings, von Sieg­fried Jacobsohn, Lisa Matthias, Mary Gerold und Else Weil kommen hinzu. Dar­über hinaus gehören zur Sammlung dutzende originale Fotos und Dokumente z.B. aus dem Familienbesitz von Else Weil, sowie hunderte Erstdrucke in der Weltbühne, der Vossischen Zeitung, dem Berliner Tageblatt, dem Simplicissimus und vielen weiteren Publikationen. Selbst ein originales Blatt aus dem Flieger erhiel­ten wir vor zwei Jahren geschenkt.
Die Schenkung war von Brigitte Rothert schon 2005 testamentarisch verfügt worden, nun hatte sie sich, die mittlerweile fast 89 Jahre alt ist, dazu entschlos­sen, ihr Erbe bereits als Vorlass an das Museum zu übergeben. Wie glücklich wir über diesen bedeutenden Zuwachs unseres Archivs sind, und wie dankbar für das große Vertrauen und die Anerkennung, die Brigitte Rothert damit unse­rem Museum entgegen gebracht hat, brauchen wir nicht zu betonen. Wir wer­den uns bemühen, es mit unserer zukünftigen Arbeit für Tucholsky, sein Werk und seine Ideen, weiterhin zu rechtfertigen.

Dr. Peter Böthig

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Befreundete Institutionen Publikationen der Kurt Tucholsky-Gesellschaft Rezensionen Rundbrief August 2017 Rundbriefe

[Rezension] Tucholskys Spiegel: Oper-Premiere in Rheinsberg

Diese Rezension beginnt mit einem Geständnis. Ich schätze eher das klassische Opern-Repertoire, von Siegfried Jacobsohns geliebtem Mozart bis zu SJs Feind Wagner. Bin also Opern-Fan, aber kein Experte. Wie es Tucho selbst formulierte, kommt es im Künstlerischen nur auf ein Kriterium an: die Gänsehaut. Bei moderner E-Musik fehlt sie sehr häufig bei mir.
Ausnahme: James Reynolds‘ Partitur. Von Jazz-Einlagen mit Flair der zwanziger Jahre bis zur latenten Bedrohung (man tanzte auf einem Vulkan) steckt atmosphärisch alles drin. Tucho und die NS-Gegenspieler, die ihn die Worte »Giftspeiender Jude!« an den Kopf werfen — wunderbar herausgearbeitet. Das ist nicht in erster Linie MODERNE Musik, sondern vor allem zum Thema PASSENDE Musik, die von einem aufgeweckten Publikum begeistert aufgenommen wurde.
Zweites Lob: dem ideenreichen, innovativen Organisator und gutem Geist des Ganzen, Frank Matthus sowie seinem Regisseur Robert Nemack. Ich hatte mit Vorstandskollegin Jane Zahn schon bei einem Expertensymposium im Mai Gelegenheit, Frank kennenzulernen: Auf diesen Charismatiker müsste Rheinsberg, ja ganz Brandenburg stolz sein. Und Nemack! Die Bühne als Boxring für Tucholskys Kampf um ein demokratisches Deutschland: eine gelungene Idee! Die Beweglichkeit des Ensembles, unter Benutzung der Gänge und des Zuschauerraums: bewusst verunsichernd, hier wollte niemand einschlafen. Jeder wartete gespannt auf den nächsten Regieeinfall.
Die Sänger und Sängerinnen; Wenn ich hier alle, darunter den bekannten Countertenor Jochen Kowalski, und ihre Meriten loben sollte, müsste dieser Rundbrief um vier Seiten verlängert werden. Also soll hier eine für alle stehen: die energische, humorvolle, bei Gelegenheit angsteinflößende Mezzosopranistin Felicitas Brunke. Sicher zum Teil auch als Darstellerin von Mary Tucholsky, aber nicht nur deswegen, hat sie bei mir einen Stein im Brett. Singen kann sie, können sie alle. Ein tolles, aufeinander eingestimmtes Ensemble.
Also eine völlig positive Kritik? Leider nicht. Am Libretto war die Idee mit Pseudonymen, Freundinnen und Gegnern , die Tucholskys Charakter von vielen Seiten beleuchteten, bewundernswert. Aber durch Zerhacken der Figur in die einzelnen Pseudonyme ging m.E. die Tatsache verloren, dass sie fünf Finger an einer Hand sind. Der innere Kompass, der allen PS eigen war, fehlte. Weiter: Christoph Klimke war wohl ein verdienstvoller Rheinsberger Stadtschreiber, wir sind dankbar, dass er mit diesem Libretto Tucholsky ein Denkmal gesetzt hat. Aber er hat meiner Ansicht nach die Größe seiner Hauptfigur nicht verstanden. Ist das Gedichtchen Der Pfau wirklich Tucholskys entscheidendes Werk und nicht etwa Der Graben? Mein Lieblingspseudonym, der politische Kämpfer und Friedensfreund Ignaz Wrobel, war nur als Gegner von Rosa Luxemburg und Zielscheibe einer Kritik von Karl Kraus präsent, eine Verniedlichung, die an die misslungene Anthologie von Hermann Kesten in den 1950er Jahren erinnert.
Die kleine Hosenrolle des Melancholikers Kaspar Hauser ging fast ganz unter: schwere Versäumnisse. Dass Tucholskys Alter Ego am Schluss Tucholskys Spiegel anzünden sollte, wie ursprünglich im Libretto vorgesehen, war ein schwerer Fehle: das hätte Tucholsky-Freunde an die öffentliche Verbrennung von Tucholskys Büchern erinnert, vielleicht auch ans tragische Schicksal seiner ersten Ehefrau Else in Birkenau. Zum Glück wurde diese Idee fallengelassen. Aber es blieb am Schluss ein Antiklimax zurück. Bei Wagners Tannhäuser muss der Stab des Papstes Knospen bekommen; bei Faust I darf die Stimme von oben »ist gerettet« auch nicht fehlen. Hier blieb bei vielen Zuschauern ein Fragezeichen.
Trotz alledem: Dass 82 Jahre nach dem einsamen Tod in Schweden eine Oper über unseren Namenspatron gespielt wird, ist eine tolle Sache. »Ich bekomme recht, wenn’s mich nicht mehr gibt«, resümiert die Tucholsky-Gestalt. Matthus, Reynolds, die Sängerinnen und Sänger haben dafür gesorgt, dass Tucho recht bekommt. Es liegt an uns, das gleiche Ziel anzustreben.

Ian King

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Allgemein Befreundete Institutionen

Trauerfeier für Gisela May am 12.1.2017 in Berlin

Ihre große Stimme fehlt uns.
Gisela May
31. Mai 1924 – 2. Dezember 2016
Antifaschistin, Schauspielerin, Eisler-Entdeckung, Weltstar der Brecht-Songs, des Chansons und im Musical, Autorin der Zeitgeschichte, Mitglied der Akademie der Künste,
Gewinnerin des Grand Prix du Disque, Nationalpreisträgerin der DDR, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, emanzipierte Frau, aufrichtige Freundin, engagierte Sozialistin
 – eine Stimme des Friedens und der Völkerverständigung –
Auf Verfügung von Gisela May findet die Trauerfeier
in der Trauerhalle des Friedhofs Baumschulenweg am 12. Januar 2017 um 13 Uhr statt.
Es spielt Adam Benzwi, es sprechen Dr. Jürgen Schebera und Prof. Klaus Völker.
Ihr Publikum, ihre Kolleginnen und Kollegen sind zur letzten Ehrerbietung eingeladen.
Das Urnenbegräbnis erfolgt zu späterem Zeitpunkt im engsten Freundeskreis.
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Gisela May – Traueranzeige
Wer diese Annonce in der Berliner Zeitung, dem Tagesspiegel und im neuen deutschland (wo sich Gisela May die Veröffentlichung wünschte) unterzeichnen und auch finanziell unterstützen möchte, ist gebeten, dies per Überweisung zu tun: mit dem Verwendungszweck „H90033“ bzw. „Traueranzeige für Gisela May“ sowie dem eigenen Vor- und Nachnamen, der in der Annonce genannt werden soll, auf das Konto der Akademie der Künste mit der IBAN DE38 1007 0848 0512 7063 08
Es wird um eine Summe von 20 € – wo möglich, gern auch mehr – gebeten.
Da die erste Annonce bereits am kommenden Wochenende erscheinen soll, wäre schnelles Reagieren sehr gut.
Seien Sie alle/Seid alle herzlich gegrüßt und für die Unterstützung schon im Voraus bedankt – auch für das Verbreiten dieser Nachricht!
Angelika Haas
im Auftrag der Akademie der Künste und des Freundeskreises von Gisela May
Dr. Angelika Haas
für DAS ANTIEISZEITKOMITEE
c/o: Königsheideweg 90
12437 Berlin
Telefon: +49 / 030 / 63 97 88 02
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Befreundete Institutionen

Internationale EU-Tagung im englischen Canterbury

Wer möchte zu einer Tagung in Britannien, bevor die Brexit-Leute eine Mauer mitten im Kanal bauen?
Vom 31.7 bis zum 8. August läuft eine zweiteilige Tagung an der Universität Kent in Canterbury. Die Themen lauten: »Konflikte und Konfliktlösungen allgemein« sowie »Die EU nach der britischen Volksabstimmung«. Vorträge werden simultan gedolmetscht, oder man kann die Gelegenheit ergreifen, sein Englisch dann und zwischendurch aufzufrischen und zu verbessern. Gerade die aktuelle Europa-Problematik passt zum Thema der KTG-Berlin-Tagung 2017.
Die KTG-Mitglieder Ian King und Elin Bornemann nehmen an dieser Tagung einer mit der KTG befreundeten Gesellschaft teil. Noch gibt’s jedoch Plätze frei!


Sonnenberg Association GB Tagung in Canterbury

  1. Juli – 8. August 2016

Die nächste Tagung des  britischen Sonnenbergkreises wird zwischen dem 31. Juli und dem 8. August 2016 an der Universität Kent stattfinden. Wir tagen zum dritten Mal in Canterbury, und das Feedback nach den 2009er und 2013er Tagungen war sehr positiv. Seitdem gibt es einige Verbesserungen zu vermerken: alle Einzel-, Doppel- und behindertengerechte Zimmer mit Bad und WC sind jetzt im Keynes College, die einfachen Unterkünfte befinden sich nebenan im neuen Turing College. Das bedeutet, dass alle TeilnehmerInnen auf dem gleichen Gelände untergebracht werden. Für die geselligen Abende steht uns der Gemeinschaftsraum des Lehrpersonals zur Verfügung, der viel bequemer als der bisherige Gemeinschaftsraum ist. Die Arbeitseinheiten finden in einem großen gut gelüfteten Hörsaal statt.
Der Tagungsbetrag für die acht Übernachtungen einschließlich Unterkunft, Frühstück und Zwei-Gänge Abendessen beträgt:

  • Einzelzimmer mit Waschbecken: £400
  • Einzelzimmer mit Bad und WC: £490
  • Doppelzimmer mit Bad und WC £450 pro Person
  • Preisermäßigung für jede obengenannte Unterkunftsart für StudentInnen und TeilnehmerInnen unter 30, £120

Wie bei den früheren Tagungen in Canterbury ist es möglich, gegen Barzahlung zu Mittag zu essen.
Unsere Tagung besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil geht es um „Konflikte und Konfliktlösungen“ Wir untersuchen relevante Ideen und Fallbespiele, wobei wir folgende Einheiten geplant haben: Konflikt und Dialog am Beispiel Israel/Palästina; Demokratisierung in Südafrika; humanitäre Eingriffe und andere Themen wie zum Beispiel Arbeitskämpfe. Der zweite Teil: „Herausforderungen für die EU: Demokratie, Menschenrechte, das britische Referendum“ ist Teil des ISA-Tagungsprogramms My!Europe, einer Reihe von acht Tagungen in verschiedenen europäischen Ländern. Wir wollen folgende Themen behandeln: Flüchtlinge und Migration; Menschenrechte in der EU; Die Rolle von EU Bildungsprogrammen; die Folgen des britischen Referendums. Das vollständige Tagungsprogramm wird zu einem späteren Zeitpunkt vor der Tagung bekannt gemacht. Die Tagungssprachen sind Englisch und Deutsch mit Simultandolmetschung über eine moderne schnurlose Anlage. Für das volle Programm siehe unten.
 Die Universität befindet sich auf einem Campus. Das hat zur Folge, dass der Fußweg zwischen einigen von uns benutzten Gebäuden zwischen fünf und zehn Minuten beträgt. Wenn Sie eventuelle Mobilitätsprobleme befürchten, weisen wir darauf hin, dass die Zimmer mit Bad und WC, der Gemeinschaftsraum und die Hauptcafeteria sich alle im Keynes Building befinden. Dadurch werden die Fußwege auf dem Campus reduziert.
Canterbury hat gute Verkehrsverbindungen zu den Londoner Flughäfen Heathrow, Gatwick, Luton und Stansted, and zu dem Eurotunnel (Bahnhof Ashford International). Detaillierte Reisetipps schickt Elin Ihnen auf Anfrage zu – Kontaktadresse/e-mail auf dem Anmeldeformular.
Es ist möglich gegen Bezahlung zusätzliche Übernachtungen vor bzw. nach der Tagung zu buchen aber die Reservierungen müssen Sie selbst tätigen – Kontaktperson Rachel Walmesley  R.Walmesley@kent.ac.uk, Auf die Teilnahme an der SAGB-Tagung hinweisen!
Anmeldungen an: Elin Bornemann, 28 Coxwell Street, GB-Faringdon, SN7 7HA schicken oder per Email an elinbornemann@yahoo.co.uk.
Erforderliche Angaben
Name(n):
Adresse:
Telefon / Handy:
Email:
Gewünschte Unterkunft:

  • Einzelzimmer mit Waschbecken, £400
  • Einzelzimmer mit WC und Bad, £490
  • Behindertengerechtes Einzelzimmer mit WC und Bad, £490
  • Doppelzimmer mit WC und Bad, £450 pro Person

Preisermäßigung für jede obengenannte Unterkunftsart für StudentInnen und  TeilnehmerInnen unter 30, £120.
Diät- oder sonstige Wünsche  (vegetarische Alternative immer möglich):
Bezahlungsmöglichkeiten: Wenn Sie die Bankgebühren begrenzen möchten, können Sie jetzt schon den vollen Betrag überweisen, oder Sie können eine Anzahlung von £50 pro Person schicken und den Restbetrag während der Tagung oder durch eine zweite Überweisung bezahlen. Bitte das Formular mit beigelegtem britischem Scheck schicken  oder für diejenigen, die per Überweisung bezahlen wollen, und für alle TeilnehmerInnen aus dem Ausland bitte den vollen Betrag oder die Anzahlung schicken.
Sie müssen unbedingt Ihren Namen angeben.
Bankverbindung
Bank: Co-operative Bank
Kontoinhaber: SAGB
Bankleitzahl: 089029
Kontonummer: 50586231
IBAN: GB92CPBK08902950586231
BIC: CPBK GB22
SAGB Canterbury Tagung 2016
Herausforderungen für die EU: Demokratie, Menschenrechte, das britische Referendum Freitag 5. bis Sonntag 7. August
Diese kurze Tagung der Sonnenberg Association of Great Britain wird vom 5. bis 7. August 2016 an der University of Kent, Canterbury stattfinden. Wir tagen zum dritten Mal in Canterbury, und das Feedback nach den 2009er und 2013er Tagungen war sehr positiv.
Herausforderungen für die EU: Demokratie, Menschenrechte, das britische Referendum, Teil des My!Europe Programms von acht Tagungen in Europa
Freitag 5. Aug:  19.00 – 20.30    Konflikte in Europa
Ole Aabenhus, Journalist und My!Europe Programmberater
21.00                Gemütliches Beisammensein
Samstag 6. Aug :9.30-10.00      Anmeldung
10.00-10.45    Einleitung Stuart Sweeney/Ole Aabenhus/Finn Rowold
11.00-13.00    Demokratie in der EU verbessern
Ian King, ehemaliger Dozent in Modern German Studies
13.00-14.00       Mittagspause
14.00-15.00       Bildungsprogramme zur Förderung eines europäischen Bewusstseins
Mike Stokes, Erasmus Projektleiter
15.15-17.00       Menschenrechte in der EU
Stuart Sweeney, Dozent über Menschenrechte in Großbritannien und Deutschland
Sonntag 7. Aug: 9.30-10.00       Anmeldung
10.00-10.30       Gastreferent
10.30-12.30       Debatte über Migration (Teilnehmer stehen noch nicht fest)
12.30-13.30       Mittagspause
13.30-15.00       Podiumsdiskussion: Die EU – wohin?
Jonathan Fryer und weitere Teilnehmer aus Europa
15.00-17.00       Gruppenarbeit
Ole Aabenhus
Die Tagungssprachen sind Englisch und Deutsch mit Simultandolmetschung über eine moderne schnurlose Anlage. Die Teilnahme ist kostenlos, inclusive Tee/Kaffee und Mittag. Sie können Unterkunft und Abendessen je nach Bedarf für Freitag, Samstag und Sonntag buchen.
Die Universität befindet sich auf einem Campus. Das hat zur Folge, dass der Fußweg zwischen einigen von uns benutzten Gebäuden zwischen fünf und zehn Minuten beträgt. Wenn Sie eventuelle Mobilitätsprobleme befürchten, weisen wir darauf hin, dass die Zimmer mit Bad und WC, der Gemeinschaftsraum und die Hauptcafeteria sich alle im Keynes Building befinden. Dadurch werden die Fußwege auf dem Campus reduziert. Canterbury hat gute Verkehrsverbindungen zu den Londoner Flughäfen Heathrow, Gatwick, Luton und Stansted, and zu dem Eurotunnel (Bahnhof Ashford International). Detaillierte Tipps zur Anreise aus dem Ausland sind erhältlich.
In der Woche vor “Herausforderungen für die EU” werden wir eine Tagung von Sonntag 31. Juli bis Freitag 5. August über “Konflikte und Konfliktlösungen”abhalten. Wenn Sie an beiden Tagungen teilnehmen möchten, wenden Sie sich an Stuart Sweeney, unter ballettlover@hotmail.com für weitere Informationen und ein Anmeldeformular.
  SAGB Canterbury Tagung 2016
Herausforderungen für die EU: Demokratie, Menschenrechte, das britische Referendum Freitag 5. bis Sonntag 7. August
Anmeldung
 Schicken Sie Ihre Anmeldung an: Elin Bornemann, 28 Coxwell Street, Faringdon, SN7 7HA oder elinbornemann@yahoo.co.uk
Erforderliche Angaben:
Name(n):
Adresse:
Telefon:
E-mail:
Die Teilnahme ist kostenlos, inklusive Tee/Kaffee und Mittag mit belegten Broten.
Kosten für Unterkunft und Abendessen:
Zimmer mit Frühstück:

  1. Einzelzimmer mit Waschbecken, Badezimmer/Toilette auf dem Gang: £24 pro Nacht
  2. Einzelzimmer mit Bad                £35 pro Nacht
  3. Doppelzimmer mit Bad £30 pro Person pro Nacht

2-Gänge Abendessen                                                                                  £8.34
Bitte teilen Sie mit, an welchen Tagen Sie Übernachtung und Frühstück und welchen Zimmertyp Sie benötigen.

  • Freitag
  • Samstag
  • Sonntag

Bitte teilen Sie mit, an welchen Tagen Sie Abendessen möchten:

  • Freitag
  • Samstag
  • Sonntag

Gesamtkosten:   £
Spezielle Ernährungsbedürfnisse (vegetarisches Essen steht immer zur Auswahl):
Bitte schicken Sie diese Anmeldung an Elin Bornemann ( Elin Bornemann, 28 Coxwell Street, Faringdon, SN7 7HA oder elinbornemann@yahoo.co.uk) zusammen mit dem vollen Betrag, (Schecks nur von britischen Banken) oder überweisen Sie, unter Angabe Ihres Namens, an:
Bank: Co-operative Bank
Kontoinhaber: SAGB
Bankleitzahl: 089029
Kontonummer: 50586231
IBAN: GB92CPBK08902950586231
BIC: CPBK GB22